Kuss mit lustig by Evanovich Janet

Kuss mit lustig by Evanovich Janet

Autor:Evanovich Janet
Die sprache: deu
Format: epub


Eine halbe Stunde später war ich frisch geduscht, aber ich war immer noch blau am ganzen Körper. Ich zog mir ein sauberes T-Shirt und eine alte Jogginghose von Morelli an und tapste nach unten. »Hilfe!«, stöhnte ich.

»In meiner Garage steht eine Flasche Terpentin«, sagte er. »Vielleicht kriegt man es damit ab.«

Er ging zum Hintereingang und sah zwei Männer im Garten die Erde umgraben. Sie blickten erschreckt auf und rannten davon, ihre Schaufeln ließen sie zurück.

»Kennst du die?«, fragte er mich.

»Nö.«

Mein Handy klingelte, Grandma Mazur, sie war ganz aufgeregt. »Ich habe dich gerade im Fernsehen gesehen«, redete sie drauflos. »In den Abendnachrichten war ein Bericht über den Mord in Morellis Keller, und sie sagten, der soll im Zusammenhang mit dem Bankraub stehen, der vor einigen Jahren verübt wurde. Dann kam eine Szene mit Brenda, wie sie gerade einen Aktenkoffer in dem Auto des Toten findet, da soll eine Skizze drin sein, wo das Geld vergraben ist. Die Reporterin sagte, Dominic Rizzi hätte das Geld bestimmt seiner Tante Rose gegeben, und Rose hätte es irgendwo versteckt, bevor sie gestorben ist. Stell dir vor - ein Schatz in Morellis Garten!«

Ich sah aus dem Fenster zu dem Loch, das die Männer gegraben hatten. »Und das war alles im Fernsehen?«

»Ja. Ein toller Beitrag!«

Ich legte auf und überbrachte Morelli die frohe Botschaft.

»Kann ja sein, dass jemand in meinem Keller Geld vergraben hat«, sagte er. »Aber in meinem Garten finden sich nur die Hinterlassenschaften von Bob.«

Morelli lief durch den Garten zu seiner Garage und kam mit einer kleinen Dose Terpentin wieder. Wir gossen etwas auf meine Hand, verrieben es, aber nichts geschah.

»Ich rufe mal im kriminaltechnischen Labor an, vielleicht haben die ja eine Idee, was das sein könnte«, sagte Morelli.

Es klingelte, und Mooner machte auf. »Irgend so ein Typ, der Gary heißt«, rief er. »Er sagt, er sei ein Stalker.«

Ich ging zur Tür und begrüßte Gary. Er stutzte im ersten Moment und versuchte dann verzweifelt, sich nichts anmerken zu lassen. Er sah auf seine Füße, er sah über meinen Kopf hinweg, er räusperte sich.

»Ist schon gut«, sagte ich. »Ich weiß, dass ich blau bin.«

»Ich war nicht drauf vorbereitet«, sagte er. »Ich wollte nicht unhöflich erscheinen.«

»Brenda ist auch überall blau. Nur, damit Sie Bescheid wissen.«

»Soll das eine Kunstaktion sein?«

»Nein. Es war ein Unfall. Was gibt es?«

»Ich hatte wieder meinen Toilettentraum. Nur kam diesmal ein Stier über die Route 1, direkt auf Brenda zu.«

»Meine Fresse. Was ist passiert?«

»Ich bin aufgewacht.« Sein Blick fiel auf Mooner und Zook. »Spielen die beiden Minionfire? Wie ist ihr PC-Name?«

»Zook und Moondog.«

»Ehrlich? Die sind berühmt. Zook ist ein Gott. Ein Blybold Wizard.«

Gary rückte schrittchenweise ins Zimmer vor, stellte sich hinter das Sofa und sah Zook über die Schulter. »Spürt ihr die Power?«, sagte Gary. »Der Dragon kommt. Da ist er! Da ist er! Abtauchen!«

Zook drehte sich um und sah ihn an. »Woher weißt du, dass der Dragon im Anzug ist?«

»Seit ich vom Blitz getroffen wurde, sehe ich Dinge voraus, bevor sie auf dem Schirm passieren.«

»Wow«, sagten Zook und Mooner im Chor und fixierten Gary.

Zook sah zu mir herüber.



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